Der Lebenszyklus eines
Kleidungsstücks
Diese interaktive Grafik zeigt die typischen Schritte, die ein Kleidungsstück von der Idee bis zur Entsorgung durchläuft. Jeder Schritt hat Auswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf den Wasserverbrauch.
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Entscheidungen in jeder Phase den Wasser-Fußabdruck beeinflussen können.
Produktentwicklung
und Design
Wie ein Kleidungsstück entsteht: Die Auswahl der Materialien, die Art der Herstellung und das Design spielen eine große Rolle dabei, wie viel Wasser gebraucht wird.
Beschaffung von
Rohstoffen
Damit Kleidung hergestellt werden kann, braucht man Rohstoffe wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle oder Polyester. Diese Rohstoffe haben einen unterschiedlichen Wasserverbrauch.
Verarbeitung von
Rohstoffen
Die Reinigung der Rohmaterialien und die Verwendung von Ölen und Schmiermitteln bei der Verarbeitung können das Wasser stark verschmutzen.
Stricken und Weben
In der Weberei und Strickerei werden Chemikalien wie Schmiermittel verwendet. Diese können in das Abwasser gelangen und natürliche Gewässer verschmutzen.
Färben und Veredeln
Färbungs- und so genannte Veredelungsprozesse geben Chemikalien ins Abwasser ab und beeinflussen maßgeblich die umliegende Wasserqualität.
Konfektion (Fertigung
und Vernähen)
In dieser Phase wird wenig Wasser verbraucht und es gibt kaum Wasserrisiken. Trotzdem ist Wasser auch hier wichtig, denn den Arbeiter*innen in der Konfektion fehlt es oft an Zugang zu sauberem Wasser und funktionierenden Toilettem.
Handel
Die Auswirkungen des Verkaufs der Kleidung auf Wasser sind vergleichsweise gering.
Gebrauch
Die Waschgewohnheiten der Käufer*innen beeinflussen den Wasser- und Energieverbrauch. Während die Verschmutzung durch Waschmittel eher gering ist, stellt die Verunreinigung durch Mikroplastik ein zunehmend größeres Problem dar.
Lebensende des
Kleidungsstücks
Die Wiederverwendung von Kleidung spart viele Ressourcen, auch Wasser. Recyclingmethoden wirken sich unterschiedlich darauf aus, während die Entsorgung auf Mülldeponien unsere natürlichen Wasserreserven stark gefährden kann.
Logistik
Die Logistik ist wichtig, um Waren zwischen den verschiedenen Produktionsphasen zu transportieren. Sie kann sich auf Wasser vor allem durch den Kraftstoffverbrauch und die Abgase von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen auswirken.
Produktentwicklung und Design
Wie ein Kleidungsstück entsteht: Die Auswahl der Materialien, die Art der Herstellung und das Design spielen eine große Rolle dabei, wie viel Wasser gebraucht wird.
Wenn Designer ein neues Kleidungsstück planen, überlegen sie, aus welchen Stoffen es bestehen, welche Farben es haben soll und wann man es tragen kann. Bei einer Regenjacke, zum Beispiel, ist es wichtig, auf wasserdichte Stoffe und Verarbeitungstechniken zu achten. Dabei ist es auch wichtig, an die Umwelt zu denken. Schon bei der Planung sollte beachtet werden, wie das Kleidungsstück produziert, genutzt und später entsorgt wird.[1]
Manche Stoffe und Farben brauchen viel Wasser und/ oder Chemikalien. Das kann zu Wasserverschmutzung führen. Deshalb ist es wichtig, direkt am Anfang kluge Entscheidungen zu treffen, um Wasser zu sparen und es sauber zu halten.
[1] OECD. (2018). OECD due diligence guidance for responsible supply chains in the garment and footwear sector. OECD Publishing.
Beschaffung von Rohstoffen
Damit Kleidung hergestellt werden kann, braucht man Rohstoffe wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle oder Polyester. Diese Rohstoffe haben einen unterschiedlichen Wasserverbrauch.
Textilien werden aus zwei Arten von Fasern hergestellt: Natur- und Chemiefasern. Naturfasern stammen von Pflanzen (z.B. Baumwolle und Flachs) oder Tieren (z.B. Wolle und Seide). Chemiefasern sind entweder vollständig synthetisch, das heißt sie werden aus Stoffen wie Erdöl gewonnen (z.B. Polyester oder Elasthan), oder sie werden aus natürlichen, nachwachsenden Materialien wie Holzfasern hergestellt (z.B. Viskose und Acetat).[1]
- In der Landwirtschaft, die pflanzliche Fasern wie Baumwolle produziert, wird viel Wasser gebraucht, um die Pflanzen zu bewässern. Das kann die örtlichen Wasserquellen belasten. Außerdem können Pestizide, Insektizide und Dünger ein Problem sein, weil sie das Wasser verschmutzen und den Tieren und Pflanzen schaden.[2]
- Auch bei tierischen Fasern wie Wolle gibt es Herausforderungen. Abwässer aus der Viehzucht können schädliche Stoffe wie Ammoniak oder Phosphor ins Wasser spülen und die Wasserqualität verschlechtern.[3]
- Auch die Forstwirtschaft in der z.B. Holz für die Herstellung von Viskose gewonnen wird, kann mit einem hohen Wasserverbrauch einhergehen.[4]
- Synthetische Fasern wie Polyester werden aus Erdöl hergestellt. Bei der Gewinnung von Erdöl können Chemikalien ins Wasser gelangen. Besonders kritisch sind hier Verfahren wie das Fracking bei denen das Grundwasser stark verunreinigt werden kann.[5]
[1] Roth, J., Zerger, B., De Geeter, D., Gómez Benavides, J., & Roudier, S. (2023). Best Available Techniques (BAT) Reference Document for the Textiles Industry. Publications Office of the European Union. https://doi.org/10.2760/355887
[2] Morgan, A.J., Luthra, P., Parma, M. and Petrie, L. (2022) Eau Courant: Water stewardship in apparel and textiles – Part I, Water and the Industry's value chain. WWF-Germany.
[3] Morgan, A.J., Luthra, P., Parma, M. and Petrie, L. (2022) Eau Courant: Water stewardship in apparel and textiles – Part I, Water and the Industry's value chain. WWF-Germany.
[4] Morgan, A.J., Luthra, P., Parma, M. and Petrie, L. (2022) Eau Courant: Water stewardship in apparel and textiles – Part I, Water and the Industry's value chain. WWF-Germany.
[5] Morgan, A.J., Luthra, P., Parma, M. and Petrie, L. (2022) Eau Courant: Water stewardship in apparel and textiles – Part I, Water and the Industry's value chain. WWF-Germany.
Verarbeitung von Rohstoffen
Die Reinigung der Rohmaterialien und die Verwendung von Ölen und Schmiermitteln bei der Verarbeitung können das Wasser stark verschmutzen.
Nach der Beschaffung werden die Rohstoffe für die Herstellung von Kleidung vorbereitet und zu Garnen gesponnen.
- Pflanzliche Rohstoffe wie Baumwolle werden gereinigt und zu Garn gesponnen
- Tierische Fasern wie Wolle werden gewaschen, gekämmt und gesponnen
- Synthetische Fasern wie Polyester entstehen aus Erdöl durch chemische Prozesse
- Bäume aus der Forstwirtschaft werden zu Zellstoff verarbeitet, der für Materialien wie Lyocell und Modal verwendet wird.
Während der Waschprozesse können tierische Fette oder Chemikalien das Abwasser belasten. Außerdem werden bei der Garnherstellung Öle und Schmiermittel eingesetzt, damit der Spinnprozess reibungslos abläuft und das Garn gezwirnt werden kann, ohne zu verkleben. Auch diese Stoffe können zu einer Verschmutzung des Abwassers führen.[1] Daher ist es wichtig, dass Hersteller auf eine sorgfältige Reinigung des Abwassers achten, damit dieses Wasser die umliegende Natur, Seen und Flüsse nicht verunreinigt.
[1] Roth, J., Zerger, B., De Geeter, D., Gómez Benavides, J., & Roudier, S. (2023). Best Available Techniques (BAT) Reference Document for the Textiles Industry. Publications Office of the European Union. https://doi.org/10.2760/355887
Stricken und Weben
In der Weberei und Strickerei werden Chemikalien wie Schmiermittel verwendet. Diese können in das Abwasser gelangen und natürliche Gewässer verschmutzen.
ach der Garnherstellung werden durch Weben oder Stricken die Stoffe hergestellt. Um die Garne nicht reißen zu lassen, werden Chemikalien eingesetzt. Beim Waschen der Stoffe für den nächsten Schritt, wie das Färben, können diese Chemikalien ins Abwasser gelangen und die Wasserqualität schädigen.[1] Das Abwasser muss daher gut behandelt werden, um die Umwelt zu schützen.
[1] Roth, J., Zerger, B., De Geeter, D., Gómez Benavides, J., & Roudier, S. (2023). Best Available Techniques (BAT) Reference Document for the Textiles Industry. Publications Office of the European Union. https://doi.org/10.2760/355887
Färben und Veredeln
Färbungs- und so genannte Veredelungsprozesse geben Chemikalien ins Abwasser ab und beeinflussen maßgeblich die umliegende Wasserqualität.
Stoffe und Kleidung durchlaufen viele Färbe- und Veredelungsschritte, die das Aussehen und die Oberfläche verändern. Zum Beispiel Jeans werden viel gewaschen und gefärbt, vor allem, wenn sie besonders hell oder benutzt aussehen sollen.
Bei diesen Prozessen gelangen Farbstoffe und Chemikalien ins Abwasser, zum Beispiel beim Bleichen, Färben oder Weichmachen der Stoffe.[1] Das belastet das Wasser, kann die Umwelt schädigen und sogar das Trinkwasser der Menschen vor Ort verschmutzen.
Deshalb müssen Unternehmen das Abwasser richtig behandeln und gefährliche Chemikalien vermeiden, um die Umwelt und die Menschen zu schützen.
[1] Roth, J., Zerger, B., De Geeter, D., Gómez Benavides, J., & Roudier, S. (2023). Best Available Techniques (BAT) Reference Document for the Textiles Industry. Publications Office of the European Union. https://doi.org/10.2760/355887
Konfektion (Fertigung und Vernähen)
In dieser Phase wird wenig Wasser verbraucht und es gibt kaum Wasserrisiken. Trotzdem ist Wasser auch hier wichtig, denn den Arbeiter*innen in der Konfektion fehlt es oft an Zugang zu sauberem Wasser und funktionierenden Toilettem.
Die Konfektion ist die Herstellung des finalen Kleidungsstücks aus den Stoffen. In dieser Phase wird der Stoff zugeschnitten mit Komponenten wie Reißverschlüssen und Knöpfen zusammen genäht. Diese Schritte erfordern in der Regel kein Wasser.[1] Dennoch bleibt Wasser auch in dieser Phase ein entscheidendes Thema. Da die Konfektion in Handarbeit von Menschen erledigt wird (> 85% davon sind Frauen) spielt Wasser eine große Rolle für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Oft mangelt es in den Fabriken an sauberem Trinkwasser und sicheren und funktionierenden Toiletten und Waschbecken. Dadurch wird die Gesundheit der Arbeiter*innen gefährdet und besonders für Frauen ist das in Zusammenhang mit der Menstruation ein großes Gesundheitsrisiko.
[1] Morgan, A.J., Luthra, P., Parma, M. and Petrie, L. (2022) Eau Courant: Water stewardship in apparel and textiles – Part I, Water and the Industry’s value chain. WWF-Germany.
Handel
Die Auswirkungen des Verkaufs der Kleidung auf Wasser sind vergleichsweise gering.
Der Handel beinhaltet die Lagerung der Kleidungsstücke vor dem Versand an Groß- und Einzelhändler sowie den Verkauf an Käufer*innen, wie dich und mich.
Wenn die fertigen Kleidungsstücke aus dem Land, in dem sie hergestellt wurden in die Länder transportiert werden, in denen sie verkauft werden sollen, zum Beispiel nach Deutschland, kann es jedoch Wasserrisiken beim Transport geben. Zum Beispiel wenn die Ware mit Schiffen über Flüsse oder Meere transportiert wird und dabei Treibstoff ins offene Wasser ausläuft.[1] Das ist sehr schlecht für die Natur, die im und am Gewässer lebenden Tiere und die Menschen, die dort vielleicht vom Fischfang leben oder das Wasser zum Trinken, Waschen oder Kochen nutzen.
[1] Bhayana, N., & Josset, L. (2023). Water: Textile’s Danger—Financial Risks, State of practice and moving forward. In Water Risk Modeling (pp. 51–90). Palgrave Macmillan Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-23811-6_3
Gebrauch
Die Waschgewohnheiten der Käufer*innen beeinflussen den Wasser- und Energieverbrauch. Während die Verschmutzung durch Waschmittel eher gering ist, stellt die Verunreinigung durch Mikroplastik ein zunehmend größeres Problem dar.
In der Nutzungsphase waschen, trocknen und reinigen die Menschen ihre Kleidung. Dabei verbrauchen sie viel Wasser und Energie. Die Auswirkungen auf die Wasserqualität sind meist gering, weil das Abwasser in Ländern wie Deutschland durch Kläranlagen gereinigt wird. Wir alle können aber durch sparsame Waschgewohnheiten dazu beitragen, die Wasserverschmutzung und den Wasserverbrauch zu verringern.
Ein deutlich größeres Problem ist Mikroplastik. Besonders bei synthetischen Materialien, wie Polyester, lösen sich kleinste Plastikpartikel beim Waschen vom Stoff ab und gelangen so in unseren Wasserkreislauf. Schätzungen zufolge kommen jährlich rund 13.000 Tonnen Mikroplastik in die Gewässer der EU.[1] Dadurch, dass die Partikel zu klein sind, um herausgefiltert zu werden, landen sie unter Umständen im Wasser aus unseren Wasserhähnen und damit in unserer Nahrung und auf unserem Geschirr. Die negativen Effekte von Mikroplastik in unseren Körpern werden aktuell in Studien untersucht.
[1] Hann, S., Sherrington, C., Jamieson, O., Hickman, M., Kershaw, P., Bapasola, A., & Cole, G. (2018). Investigating options for reducing releases in the aquatic environment of microplastics emitted by (but not intentionally added in) products: Final Report. ICF & eunonmia.
Lebensende des Kleidungsstücks
Die Wiederverwendung von Kleidung spart viele Ressourcen, auch Wasser. Recyclingmethoden wirken sich unterschiedlich darauf aus, während die Entsorgung auf Mülldeponien unsere natürlichen Wasserreserven stark gefährden kann.
Am Ende der Lebensdauer von Kleidung gibt es verschiedene Optionen: Wiederverwendung, Recycling, Energiegewinnung durch Verbrennung oder Entsorgung auf Mülldeponien.
Recycling kann den Wasser- und Energieverbrauch sowie CO2-Emissionen reduzieren, allerdings ist das sehr abhängig davon, in welchem Verfahren die alten Stoffe wiederverwendet werden.[1] Die Methoden zum recyceln alter Kleidung sind jedoch noch nicht genügend erforscht und entwickelt. Dies hat zur Folge, dass momentan nur ein Bruchteil unserer aussortierten Kleidung zu neuen Stoffen recycelt wird. Wenn wir Kleidung wiederverwenden, zum Beispiel durch den Kauf von Second Hand Teilen, könnenwir ihre Lebensdauer verlängern und schonen die Umwelt, weil die Ressourcen für neue Kleidung gespart werden – natürlich auch viel Wasser.
In Deutschland ist die Entsorgung von Altkleidern auf Deponien verboten.[3] Deshalb werden viele aussortierte Kleidungsstücke ins Ausland, z.B. nach Ghana oder Chile exportiert, wo sie als Abfall auf riesigen Mülldeponien oder in lokalen Gewässern landen. Dort setzen sie Schadstoffe frei, die in den Boden sickern und das Grundwasser verschmutzen können. Unsere aussortierte Kleidung, die unter dem Deckmantel des Second-Hand-Handels in andere Länder exportiert wird, schadet dort letztlich den Menschen, der lokalen Wirtschaft und der Umwelt.[3][4]
[1] Wagner,J.; Steinmetzer, S., Theophil, L., Strues, A. S. (2022). Evaluation der Erfassung und Verwertung ausgewählter Abfallströme zur Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft. Umweltbundesamt
[2] Wagner,J.; Steinmetzer, S., Theophil, L., Strues, A. S. (2022). Evaluation der Erfassung und Verwertung ausgewählter Abfallströme zur Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft. Umweltbundesamt
[3] Marc, J. (2023, 14. August). At one of the world's largest secondhand textile markets, discarded clothes are getting a new lease on life. CNN World. https://edition.cnn.com/2023/08/10/africa/kantamanto-textile-market-ghana-or-foundation-spc-intl/index.html
[4] Bartlett, J. (2023, 10. April). Chile’s Atacama Desert has become a fast fashion dumping ground. Environment. https://www.nationalgeographic.com/environment/article/chile-fashion-pollution
Logistik
Die Logistik ist wichtig, um Waren zwischen den verschiedenen Produktionsphasen zu transportieren. Sie kann sich auf Wasser vor allem durch den Kraftstoffverbrauch und die Abgase von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen auswirken.
Die Logistik ist wichtig, um Waren von einer Produktionsstufe zur nächsten zu transportieren. Ihre Auswirkungen auf unsere natürlichen Wasserreserven entstehen eher indirekt durch den Verbrauch von Kraftstoff, der sehr wasserintensiv hergestellt wird, und die Emissionen von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen.[1] Zusätzlich kann eine falsche Nutzung von Materialien während des Transports,[2] wie zum Beispiel das Austreten von Chemikalien oder anderen Substanzen, unsere natürlichen Wasserquellen verunreinigen.
[1] Bhayana, N., & Josset, L. (2023). Water: Textile’s Danger—Financial Risks, State of practice and moving forward. In Water Risk Modeling (pp. 51–90). Palgrave Macmillan Cham. https://doi.org/10.1007/978-3-031-23811-6_3
[2] McVeigh, K. (2021, 29. November). Nurdles: The worst toxic waste you've probably never heard of. the Guardian.